Eiserne Front
Klebezettel der Eisernen Front aus dem Jahr 1932

gemeinfrei
Klebezettel der Eisernen Front aus dem Jahr 1932

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Kundgebung der Eisernen Front in der Stuttgarter Stadthalle im Februar 1932

Archiv der sozialen Demokratie
Demonstration der Eisernen Front am 1. Mai 1932 in Berlin

gemeinfrei
Plakat der Eisernen Front zur Reichstagswahl im Juli 1932

Archiv der sozialen Demokratie
Demonstration der Eisernen Front in Ottenau im Jahr 1930

Kreisarchiv Rastatt
Nach der Gründung der ultrarechten 'Harzburger Front' bündeln die SPD und ihr nahestehende Organisationen ebenfalls ihre Kräfte.
Seit dem Herbst 1929 verlagert sich die politische Auseinandersetzung in den industriellen Zentren des Deutschen Reichs mehr und mehr auf die Straße. Als NSDAP, DNVP und Stahlhelm sich im Herbst 1931 zur 'Harzburger Front' zusammenschließen, reagieren die republiktreuen Organisationen sofort: Um der Mordhetze der extremen Rechten etwas entgegensetzen zu können, bündeln SPD, Freie Gewerkschaften, das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und einige andere SPD-nahe Organisationen ihre Kräfte in der so genannten 'Eisernen Front'. Erkennungszeichen des demokratischen Zusammenschlusses sind drei parallel nach unten gerichtete Pfeile. "Nieder mit dem Faschismus!", so sollen sie signalisieren. Damit die Menschen das neue Bündnis auch deutlich wahrnehmen, werden sogar eigene Lieder wie der 'Marsch der Eisernen Front' komponiert. (ah)